Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Leipziger Radrennbahn

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Mit einem in die Tage passenden Symbol ging am 23. Dezember die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Radrennbahn ans Netz. Per Knopfdruck setzten Sportbürgermeister Heiko Rosenthal und Geschäftsleiter Götz Facius von der Firma PS International Project GmbH die Anlage in Betrieb. Zum Beweis erstrahlte ein Weihnachtsbaum im Lichterglanz. In rekordverdächtiger Zeit – innerhalb von vier kälte- und schneereichen Wochen – ist das Dach der Leipziger Radrennbahn auf 9.000 m² mit Photovoltaikmodulen der Firma PerfectSolar GmbH bestückt worden. „Es war wegen des Wetters ein hartes Stück Arbeit, aber alle haben an einem Strang gezogen“, resümiert der Projektleiter Georg Weiss. Die Energieeinspeisung wird eine Größenordnung von 403 kWp erreichen. Diese Leistung wird über 1.752 polykristalline Siliziummodule mit je 230 W erzielt und bewirkt eine Gesamtenergieerzeugung von 383.000 kWh pro Jahr. Das entspricht dem durchschnittlichen Energiebedarf von 100 Vier-Personen-Haushalten. „Das ist ein gutes Beispiel, wie Sport und Umweltschutz voneinander profitieren“, unterstreicht Sportbürgermeister Rosenthal. Erst möglich wurde diese Investition, weil – als Voraussetzung – das Dach der traditionsreichen Sportstätte als städtische Konjunkturpaket II-Maßnahme mit ca. einer Million Euro bis zum kommenden Frühjahr grundsaniert wird. Der Aufbau der ressourcenschonenden Photovoltaikanlage ist in die Bauabfolge integriert. Die Befestigungen der Photovoltaikplatten durchdringen die Dachhaut nicht und die Statik der Dachkonstruktion lässt die Beschwerung in Teilen des Daches zu. Der Maßnahme zugrunde liegt ein Vertrag, den das städtische Amt für Sport als Eigentümerin der Sportstätte mit der PS International Project GmbH aus Fürth geschlossen hat. Diese konnte als Investor die ergo – Versicherungsgruppe gewinnen, die zur Munich Re gehört, einem der weltweit führenden Rückversicherer. Über diesen Gestattungsvertrag fließen in der Vertragslaufzeit von 20 Jahren jährlich garantierte Mittel an das Fachliegenschaftsamt zurück. Dieses Geld soll – so Sportamtsleiterin Kerstin Kirmes – für die dringend notwendige bauliche Unterhaltung der Radrennbahn und ihrer Funktionsgebäude eingesetzt werden. www.perfectsolar.de

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